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Tabea und Jan bei der EM in Bled
Diese Woche wird es für unsere Top-Athlethen Tabea Schendekehl und Jan Helmich spannend. Beide starten in unterschiedlichen Vierern bei der Europameisterschaft im slowenischen Bled.
Während Tabea bei der Europameisterschaft in Slowenien im Doppelvierer an den Start geht ist Jan, wie schon im vergangenen Jahr, erneut fester Bestandteil des Para-Vierers mit Steuerfrau.
Rudern.de berichtete bereits im Vorfeld der Europameisterschaft in einem kurzen Teaser mit Beitrag von Tabea über den Frauendoppelvierer. Außerdem war auch Kathrin Marchand, eine der Team-Kammeradinnen von Jan, Bestandteil eines Artikels:
https://www.rudern.de/news/kathrin-marchand-aufgeben-ist-keine-option
Die Wettkämpfe in Bled starteten für Tabea bereits am Donnerstag, den 25. Mai mit dem Vorlauf. Hier hätte die Mannschaft mit Tabea auf Schlag Platz eins erzielen müssen, um sich dierekt das Ticket für das A-Finale zu sichern. Das gelang nicht und in einem stark besetzten Feld wurden Sarah Wibberenz, Pia Greiten, Frauke Hundeling und Tabea Schendekehl (RC Havel Brandenburg/Osnabrücker RV/Deutscher RC Hannover/RC Hansa Dortmund) schließlich Vierte. Für die Frauen geht es am Samstag um 12:25 Uhr im Finale hoffentlich um einen Podestplatz. Für die Athletinnen und Athleten die in diesem Jahr international erfolgreich sind ist die Europameisterschaft nur ein Baustein auf dem Weg zu den olympischen Spielen nächstes Jahr in Paris. Tabea hat gute Chancen, sich für dieses besondere Ereignis zu qualifizieren, wenn sie es schafft, sich in dieser Saison mit ihrem Boot für die Spiele zu qualifizieren.
Am Freitag ging es direkt mit dem ersten Rennen um 9 Uhr für den Para-Mixed-Vierer PR 3 mit Susanne Lackner, Jan Helmich, Marc Lembeck, Kathrin Marchand und Inga Thöne (Mannheimer RC/RC Hansa Dortmund/RTHC Bayer-Leverkusen/Ulmer RC) im Bahnverteilungsrennen um den besten Startplatz im Finale. Die Crew ruderte auf Platz drei ins Ziel und hat damit die Gegner im Finale am Sonntag um 10:17 Uhr bestens im Blick.
Samstag ging es für den Frauen-Doppelvierer im A-Finale auf die Strecke. Auch wenn viele Daumen für Tabea und ihr Team gedrückt waren, hat es für die Mannschaft bei dieser EM für das Podest nicht gereicht und die deutschen Frauen mussten sich mit einem minimalen Abstand von 17/100-Sekunden auf Platz vier mit dem fünften Rang zufrieden geben. Wie Tabea nach dem Rennen berichtet (hier auch nochmal im Interview) steht die Mannschaft noch am Anfang der Saison und hat bei dieser Regatta viel gelernt. Das Ziel ist klar und die Vier werden in den nächsten Wochen weiter hart trainieren, um bei den Weltcups und der WM in der laufenden Saison weiter erfolgreich zu sein.
Am Sonntag war es dann auch für Jan und den Mixed-Vierer so weit und sie durften in ihrem Finale an den Start gehen. Fazit: "Es war kein schönes Rennen, aber schnell." und mit dieser Aussage von Kathrin Marchand zeigt sich, dass man nicht schön rudern muss um sich die Silbermedaille abzuholen. Der Para-Bundestrainer Marc Stallberg stellt zudem heraus, dass die Mannschaft um Jan sich im Vergleich zum Vorlauf noch einmal deutlich steigern konnte. Dieses DRV-Boot ist mit der silbernen Medaille das erfolgreichste deutsche Boot dieser Europameisterschaft und schafft nach einer erfolgreichen Saison 2022 einen super Einstieg in die neue Saison.
Ein Interview mit Kathrin und Marc nach dem Rennen findet sich hier.
Für die kommenden Weltcups und die anschließende Weltmeisterschaft hoffe ich, dass Tabea und Jan zahlreiche gute Trainings vor sich haben werden und sich weiterhin verbessern können, um ihre persönlichen Ziele zu erreichen.