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Tabea bei der WM in Shanghai
Nach dem größten Erfolg ihrer Karriere ging es für Tabea Schendekehl direkt weiter: Neue Bootsklasse, neue Ziele, neues Kapitel. Wenige Monate nach Olympia-Bronze in Paris startete unsere Hansa-Athletin nun bei der Ruder-WM 2025 in Shanghai – und das gleich doppelt.
Nach dem Bronzeerfolg im Doppelvierer bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris hat Tabea Schendekehl die vergangene Saison genutzt, um sich sportlich neu auszurichten – mit Erfolg: Bei der Weltmeisterschaft 2025 in Shanghai ging unsere Hanseatin gleich in zwei Bootsklassen an den Start.
Zwischen Olympia und WM stellte Tabea vieles um. Statt weiterhin im Skullbereich aktiv zu sein, wechselte sie in den Riemenbereich und kämpfte sich im Sommer bei der Nationalmannschaftsausscheidung in Ratzeburg erfolgreich in den deutschen Frauen-Achter. Parallel dazu wurde sie für den neuen Mixed-Achter nominiert – eine Premiere im WM-Programm.
Mit viel Trainingsfleiß, Teamgeist und der Erfahrung eines Olympiajahres war sie eine der tragenden Säulen in beiden Booten. Besonders im Frauen-Achter zeigte das Team schon im Vorlauf mit einem direkten Finaleinzug, dass es international wieder konkurrenzfähig ist. Eine verkehrte Welt im deutschen Rudersport, da der Männer-Achter den Einzug ins A-Finale verpasst hat.
Im A-Finale des Frauen-Achters erreichte das deutsche Team einen starken vierten Platz, auch wenn es wirklich denkbar knapp an der Medaille vorbei war ist das eine tolle Leistung. Im Mixed-Achter belegte das Boot den sechsten Platz. Für Tabea ist das ein weiterer Beweis dafür, dass sich Einsatz und Anpassungsfähigkeit lohnen – und für den RC Hansa Dortmund ein Grund, einmal mehr stolz zu sein.