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Korwin Hildebrandt und Jan Henrik Szymczak siegen auf dem Baltic-Cup 2018 in Kruszwica
Der Traum eines jeden jungen Ruderers - für Deutschland im Nationalteam zu starten - ging für Korwin Hildebrandt und Jan Henrik Szymczak in Erfüllung. Beide ruderten im Doppelvierer auf dem Baltic-Cup 2018 in Kruszwica. Hier Korwins Bericht von der Regatta.
In der letzten Ferienwoche gingen für Jan-Henrik und mich das Rudern nach nur kurzer Verschnaufpause wieder los. Auf dem Programm stand ein einwöchiges Trainingslager auf dem Baldeneysee in Essen zur Vorbereitung auf den Baltic Cups . Daran nahmen alle startenden Großboote teil, und eine Delegation französischer Ruderer, da das Trainingslager unter dem Zeichen des deutsch-französischen Leistungssportaustausches stand. In zahlreichen, effizienten Einheiten, bei zum Teil starkem Gegenwind, konnte sich unser Boot, der Jungs Doppelvierer ohne (4x) sehr gut verbessern. Auch der kulturelle Teil kam nicht zu kurz. So besichtigten wir einen Nachmittag die Zeche Zollverein.
Nach diesem Trainingslager trafen Jan-Henrik und ich uns zuversichtlich am Donnerstag den 27.09. am Hauptbahnhof, um nach Berlin zu fahren, wo sich die deutsche Mannschaft zur Weiterfahrt nach Polen traf. So reisten wir nach einer Nacht im Stützpunkt in Berlin mit dem deutschen Team nach Polen. Der Baltic Cup ist eine kleine internationale Regatta, an der elf Nationen rund um die Ostsee teilnehmen. Die Regatta dient zum Heranführen der Athleten an Regatten wie die Junioren-WM. Dabei werden Rennen auf zwei Distanzen ausgetragen. Samstags werden 2000m gefahren und sonntags 500m.
Nach einer kleinen Eröffnungsfeier begannen die Rennen auf 2000m. Mit einem gewonnenem Vorlauf qualifizierten wir uns direkt für das Finale, welches wir ebenfalls mit gut 6s Vorsprung gewinnen konnten. Das polnische Boot, welches auf den ersten 1000m noch gut mitgehalten hat, konnten wir durch zahlreiche Zwischenspurts abhängen. Dritter wurde das Boot aus Litauen. Auf der 500m Strecke war durch starken Wind bei allen Booten sehr viel Wasser in der Luft, dennoch zeigte sich erneut eine dominante Leistung der deutschen Mannschaft. Auch wir konnten sowohl den Vorlauf, als auch das Finale für uns entscheiden, auch wenn die Rennen eher über Kraft, als über Technik entschieden wurden. Mit diesem Doppelsieg für Deutschland kehrten Jan- Henrik und ich glücklich zurück nach Hause und freuen uns auf die nächsten Regatten, gerne auch mal wieder für das Nationalteam.