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Julius Wagner erreicht 4. Platz bei U23 Weltmeisterschaften
Nach der Qualifikation bei den deutschen Meisterschaften sollten Julius Wagner und Henning Sprossmann im Leichtgewichts Zweier ohne bei den Weltmeisterschaften der U23 Ruderer in Poznan starten. Nach einer zunächst dezentralen Wettkampfvorbereitung am Baldenaysee sowie einer einwöchigen Vorbereitung mit der restlichen Nationalmannschaft in Ratzeburg, war es nun endlich so weit und die Reise zum Austragungsort der U23 WM in Poznan stand an. Nach einer sechsstündigen Busfahrt aus Ratzeburg kam die Nationalmannschaft am Sonntagabend an ihrem Mannschaftshotel an. Am selben Abend wurden die Boote aufgeriggert und die Strecke ausgetestet. Der Montag und Dienstag wurden noch für das Training auf der Regattastrecke genutzt.
Die Eröffnungsfeier läutete am Dienstagabend den langersehnten Beginn der Weltmeisterschaften eint. Direkt am nächsten Tag stand dann auch schon der Vorlauf an, bei dem nur der erste Platz im 11-Bootefeld den direkten Einzug ins Finale bedeutet hätte. Nach einem schnellen Start musste sich das deutsche Boot aber den drittplatzierten Iren vom letzten Jahr geschlagen geben und kurz vor Ziel auch noch spurtschnellen Chilenen. Der andere Vorlauf wurde von Griechenland gewonnen.
Somit musste der Weg ins Finale am Donnerstag über den Hoffnungslauf gehen, in dem auch bereits eine zweite Platzierung den Einzug ins A-Finale bedeutet hätte. Hier startete das deutsche Boot unter anderem gegen den Vorjahressieger aus Italien. Nach einem soliden, aber noch verbesserungswürdigen Rennen, erreichten Julius und Henning einen zweiten Platz im Hoffnungslauft und zogen somit ins A-Finale ein.
Im anderen Hoffnungslauf qualifizierten sich, nach einem spannenden Schlussspurt Chile und die USA. Nach einem Ruhetag stand am Samstag das Finale für die Athleten an. Auch hier startete das deutsche Boot gewohnt sehr stark und konnte das Tempo des Führungstrios aus Irland, Italien und Griechenland gut mitgehen. Erst bei der 1000m Marke riss eine Lücke auf die führenden Boote auf. Auch die Boote aus Chile und USA setzen Julius und Hening nun stark unter Druck. Durch einen starken Endspurt konnte sich das Duo mit dem besten Saisonrennen den vierten Platz sichern und somit seit langem die beste DRV Platzierung in dieser Bootsklasse.