Spannende Rennen gab es bei der Clubregatta 2013 am vergangenen Wochenende am Bootshaus. Von jung bis alt waren viele Hanseatinnen und Hanseatten bei der "Clubliga" und bei den Sprintrennen um die "Clubmeisterschaft" vertreten.

Auch wenn es der Wettergott bei der Clubregatta in diesem Jahr wirklich nicht gut mit uns meinte, gab es doch einige, die sich davon nicht unterkriegen ließen. Sowohl Sportler als auch Zuschauer trotzten also dem schlechten Wetter, und so starteten wir dieses Jahr fast ohne Verzug mit den Rennen der Kinder. Hier lief es nach dem Motto "jeder der Lust hat ein Rennen zu fahren sucht sich einen Gegner". Besonders spannend waren hier die Familienrennen, bei denen die Zuschauer jung und alt, groß und klein in mehreren Läufen zu sehen bekamen. Da es aber auch noch zahlreiche andere Rennen gab, die in verschiedenen Booten ausgefahren wurden, konnte hier am Ende kein Pokal vergeben werden. Das ist für die kleinsten an unserem Verein aber wohl auch nicht das wichtigste, denn jeder von ihnen war froh, endlich mal fahren zu dürfen, was er wollte.

Nach den ersten Rennen wurde das Wetter langsam aber sicher besser und die kleinen Schauer, die uns ab und zu schnell unter die Zelte laufen ließen, taten der Stimmung keinesfalls einen Abbruch. Clubliga war der nächste Punkt, den wir auf der Liste unserer charmanten Rennleiterin Henriette Kreimeyer abarbeiten durften. Hier waren nach einigen Umbesetzungen noch 7 Boote am Start. Gefahren wurde nach dem bewährten System der Ruderbundesliga, damit jedes Boot mehr als einmal an den Start gehen kann und jeder Platz ausgefahren werden konnte. Anders als in der RBL ging es jedoch in Gig-Vierern an den Start, um eine gewisse Chancengleichheit zu wahren. Im Finale um Platz drei konnte sich das Boot 2 mit Lars Knipschild, Lorenzo Hiltmann, Martin Neutzler und Phyl Braun gegen Boot 4 durchsetzten.

Im letzten Lauf der Clubliga ging es also um alles. Auf der 200-Meter-Distanz gewann hier das Boot 3 mit Michael Schirmer, Marie Wein, Stefan Schirmer und Doro Golding knapp vor Boot 8 mit Johannes Rentz, Simon Berkemeyer, Irina Graf und Ronja Elles.

Der Pokal, der nun als Wanderpokal bezeichnet werden kann, wurde anschließend von unserem Professor an das siegreiche Team übergeben.

Wer unsere Clubregatta kennt weiß, das nun nur noch eine Auszeichnung nicht vergeben worden war: Der Clubmeister. Hier gingen alle Sieger aus den letzten Jahren wieder an den Start. Wer schon lange im Club ist weiß: Nur mit Können ist es hier keinesfalls getan. Die nötige große Portion Glück gehört in jedem Fall auch dazu. Und so gelang es Dragan und Lars sich über den Achter und Vierer bis in den Zweier und schließlich im Zweier zu behaupten. Im Finale gab es für die Hand voll Zuschauer, die das Wetter bis dahin ausgehalten hatten, das spannendste Rennen des Tages zu sehen. Dragan in DEK 1,8 gegen das quirlige Leichtgewicht Lars im nagelneuen Boot Antreiber.

Nach einem super Start von Lars musste er sich nach ca. 100 Metern Dragan geschlagen geben und kam eine knappe halbe Länge hinter ihm ins Ziel. Nun galt es, schnell den Pokal zu füllen und pünktlich zum Anlegen wieder am Steg zu erscheinen. Auch das war für Ulli natürlich kein Problem. Und so leerte Dragan den "mit einem traditionellen Dortmunder Getränk" gefüllten Pokal mit wenigen Zügen.

Da niemand Lust hatte, viel Zeit mit dem Aufräumen zu verbringen, halfen alle Eltern und Kinder mit und der Platz war in einer rekordverdächtigen Zeit wieder aufgeräumt und sauber. Für alle, die so fleißig mit angefasst haben, gab es anschließend noch ein Getränk nach Wahl, bevor sich fast alle auf den Heimweg machten. Ein kleiner Kreis, der im nächsten Jahr gerne wieder größer werden sollte, wollte das Fass noch leer werden lassen und machte sich zu später Stunde bei nun wieder super Wetter auf den Heimweg.

An dieser Stelle möchte ich mich noch gerne bei allen Helfern bedanken, die es mir ermöglicht haben, die Clubregatta so erfolgreich durchzuführen. Ich hoffe, ich sehe euch im nächsten Jahr alle wieder, wenn es heißt: Clubregatta 2014.