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Bronze für Tabea beim Weltcup in Varese
Nach der Europameisterschaft, bei der Tabea mit dem Doppelvierer auf Platz 5 ins Ziel gerudert ist, ging es für das Team am vergangenen Wochenende auf dem Lago di Varese im zweiten Weltcup erneut darum zu zeigen, wie gut das Training gefruchtet hat.
Der Weltcup galt als belastbare Standortbestimmung mit Blick auf die Weltmeisterschaft und Olympia-Qualifikation Anfang September in Belgrad und war für die Frauen besonders interessant, da sie für sich noch Potential beim Rennen in Bled vor drei Wochen erkannt haben. Dieses sollte nun gezeigt werden.
Für den Frauen-Doppelvierer startete der Weltcup am Freitag bei 26 Grad und leichtem Schiebewind mit dem Vorlauf. Hier hatten die Frauen mit China sehr starke Gegnerinnen in ihrem Lauf und wurden nach einem engen Rennen um Platz zwei gegen die Schweiz schließlich dritte und mussten somit im Hoffnungslauf erneut an den Start.
Dieser fand bereits am Samstag statt. Hier setzten sich die Frauen souverän gegen die anderen Nationen durch und gewannen ihren Lauf, womit sie ins A-Finale einzogen. Zwei Nationen konnten sich hier noch für das A-Finale qualifizieren und die Frauen wollten dazu zählen. Mit Australien, den USA und Italien hatten die Vier starke Gegnerinnen, die es zu besiegen galt. Zur Streckenhälfte lag Italien knapp vor den Deutschen, aber insbesondere die USA griffen weiter an. Zunächst hatten sich die deutschen Frauen dem Spurt der USA zu erwehren und nutzten die aufgenommene Geschwindigkeit, um noch vor Italien über die Ziellinie zu rudern. Damit haben die Frauen auch für das anstehende A-Finale gezeigt, dass mit ihnen zu rechnen ist und sie bei diesem Weltcup um die Medaillen mitrudern wollen.
Das A-Finale fand wie auch schon die vorherigen Rennen bei 26 Grad und besten Bedingungen am Sonntag Vormittag statt. Die Frauen haben sich hier einen Kampf um Platz drei mit der Schweiz geliefert, die im Vorlauf noch vor ihnen ins Ziel kamen. Doch bei diesem Rennen gelang es dem Team um Tabea die Bugspitze am Ende vorne zu haben und die Frauen konnten in der Besetzung das erste Mal aufs Siegerpodest und die Bronzemedaille entgegennehmen. Platz eins ging an die Weltmeisterinnen aus China und Platz zwei an die Frauen aus Großbritannien.